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Das Verb - deutsch

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Online-Lehrerin-Anna

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Grammatik in 5 Minuten: Das Verb


Das Verb ist der wichtigste Teil im deutschen Satz.  Es steht in einem Satz mit „Punkt“ („.“) IMMER an 2. Position.

Im Wörterbuch findet man Verben leicht, da sie alle die Endung „-en“ haben: kaufen, laufen, haben, lernen, kommen, machen,…
Die Verb-Form mit „-en“ nennt man Infinitiv. Im Satz darf aber der Infinitiv nicht an 2. Position stehen, also muss man das Verb konjugieren. Das heißt, dass sich das Verb nach den verschiedenen Pronomen (Pronomen sind „ich, du, er, sie, es, ….“) verändert.

Ein Beispiel:

Das Verb „kommen“ konjugiert man so:

ich komme
du kommst
er, sie, es, man kommt
wir kommen
ihr kommt
sie kommen

Das Verb "kommen": https://www.deutschakademie.de/online-deutschkurs/forum/index.php?topic=38.0
Das Verb "sprechen": https://www.deutschakademie.de/online-deutschkurs/forum/index.php?topic=43.0
Das Verb "möchten": https://www.deutschakademie.de/online-deutschkurs/forum/index.php?topic=36.0
Zu den trennbaren Verben: https://www.deutschakademie.de/online-deutschkurs/forum/index.php?topic=87.0
Reguläre/Irreguläre Verben: https://www.deutschakademie.de/online-deutschkurs/forum/index.php?topic=95.0
Verben mit Präposition: https://www.deutschakademie.de/online-deutschkurs/forum/index.php?topic=86.0
Modalverben: https://www.deutschakademie.de/online-deutschkurs/forum/index.php?topic=111.0
Subjektive Funktion von Modalverben: https://www.deutschakademie.de/online-deutschkurs/forum
/index.php?topic=112.0
Partizip 1+2: https://www.deutschakademie.de/online-deutschkurs/forum/index.php?topic=113.0


Im Satz mit „Punkt“ (= Aussagesatz), wo das Verb an 2. Position steht, sieht das so aus:

Ich komme am Abend zu dir.

Auch im Satz mit „Fragezeichen“ (= Fragsatz) steht das Verb an 2. Position, wenn es ein Fragewort gibt:

Wann kommst du?

In einem Satz mit Fragezeichen steht das Verb allerdings an 1. Position, wenn es kein Fragewort gibt! Die Antwort auf den Fragesatz lautet dann „ja“ oder „nein“.

Kommst du zu mir?

Es gibt auch Sätze mit „Rufzeichen“ (= Ausrufesatz). Hier steht das Verb auch an 1. Position:

Komm zu mir! (Für die „Du-Form“: Das "du" und die Verb-Endung fallen weg.)
Kommt zu mir! (Für die "Ihr-Form“: Das "Ihr" fällt weg.)
Kommen Sie zu mir! (Das ist der Imperativ für die formelle „Sie-Form“ in Singular und Plural.)

Der Imperativ: https://www.deutschakademie.de/online-deutschkurs/forum/index.php?topic=59.0

Achtung! In einem Nebensatz, nach einer Konjunktion, steht das Verb meist am Ende des Satzes.

Ich gehe zum Deutschkurs, weil ich die Sprache liebe.
     Verb 1 – Hauptsatz                                    Verb 2 – Nebensatz nach Konjunktion „weil“

Satzstellung: https://www.deutschakademie.de/online-deutschkurs/forum/index.php?topic=63.0



Das Verb kann in diesen 5 Zeiten stehen: Präsens (was ist heute?), Präteritum (die Vergangenheit, die man zum Schreiben braucht), Perfekt (die Vergangenheit, die man zum Sprechen braucht), Plusquamperfekt (was war vor Präteritum/Perfekt?), Futur (was ist morgen?)

Der einzige Unterschied zwischen Präteritum und Perfekt ist ausschließlich, dass das Perfekt die Zeit ist, mit der man Vergangenheit SPRICHT. Das Präteritum ist die Zeit der Vergangenheit, mit der man Texte schreibt.

Ein Beispiel:
Auf der Straße passiert ein Unfall mit zwei Autos. Am nächsten Tag unterhalten sich zwei Menschen: „Hast du gestern den Unfall gesehen? Zwei Autos sind zusammengefahren, aber die Polizei ist gleich gekommen. Den Fahrern ist nichts passiert, aber die Autos sind total kaputt.“ – Menschen sprechen, also braucht man das Perfekt.
In der Zeitung steht: Gestern gab es einen Unfall. Zwei Autos fuhren zusammen, aber die Polizei kam gleich. Den Fahrern passierte nichts, aber die Autos sind total kaputt.“ In der Zeitung steht ein Text, also braucht man das Präteritum.

Zur Konjugation des Präteritums:
https://www.deutschakademie.de/online-deutschkurs/forum/index.php?topic=142.0

Zur Konjugation des Perfekts:
https://www.deutschakademie.de/online-deutschkurs/forum/index.php?topic=94.0
https://www.deutschakademie.de/online-deutschkurs/forum/index.php?topic=117.0



Es gibt in der deutschen Sprache aber nicht nur die 5 Zeiten, sondern auch eine Form, die die Möglichkeit, einen Wunsch oder eine höfliche Frage formuliert. Diese Form heißt „Konjunktiv 2“ und man braucht dazu das Hilfsverb „würden“ oder das Präteritum eines Verbs. Nähere Information findet man hier:

https://www.deutschakademie.de/online-deutschkurs/forum/index.php?topic=125.0

Es gibt in der deutschen Sprache auch den „Konjunktiv 1“. Diese Form braucht man aber nur, wenn man erzählt, was jemand Anderer gesagt hat. Der Konjunktiv 1 ist schon ziemlich alt und die meisten Menschen verwenden stattdessen „würden“ + Infinitiv – wie beim Konjunktiv 2. Zum Üben findet man ihn aber hier:

https://www.deutschakademie.de/online-deutschkurs/forum/index.php?topic=76.0

Möchte man in einem Satz betonen, dass das Subjekt nicht so wichtig ist wie sein Objekt, kann man das Verb ins Passiv setzen:

https://www.deutschakademie.de/online-deutschkurs/forum/index.php?topic=109.0

Es gibt auch noch Sätze, die ganz praktisch mit „zu“+Infinitiv formuliert werden. Diese Sätze verwendet man als Alternative zu einem Satz mit „dass“, wenn das Subjekt im Hauptsatz identisch sind:

Wir versuchen, dass wir das Auto in einer Stunde reparieren. – Subjekt ist im Haupt- und Nebensatz identisch („wir“), die Konjunktion ist „dass“, also:

Alternative: Wir versuchen, das Auto in einer Stunde zu reparieren.

Übungssätze findet man hier: https://www.deutschakademie.de/online-deutschkurs/forum/index.php?topic=132.0

« Last Edit: October 21, 2010, 04:19:02 PM by Online-Lehrerin-Anna »
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jennywalia07

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Additionally, when the accusative object is a pronoun, it moves in front of the dative object. Florian gibt mir morgen das Buch. "Florian is giving me tomorrow the book." BUT Florian gibt es mir morgen.
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